Systemisches Coaching basiert auf dem Denkansatz der Systemtheorie. Systemisches Denken ist somit eine Betrachtungsweise, die der Gefahr entgegenwirkt, sich in Einzelheiten zu verlieren. Systemisches Coaching betrachtet immer die Interaktion (Kommunikation und/oder Verhalten) im System d.h. von mindestens zwei (oder mehr) Personen. Das bedeutet, dass Phänomene, welcher Art auch immer, nicht isoliert betrachtet werden können, sollen sie verstanden bzw. verändert werden. Nur wenn die spezifischen Wechselwirkungen und Rückkopplungsmechanismen in komplexen Systemen begriffen werden, können grundsätzliche Veränderungen, Handlungsalternativen, neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten entwickelt bzw. erzielt werden. Der Coach unterstützt also den Klienten immer, das ganze System anzuschauen - die Organisation, das Team, die Familie etc.

Die Coaching-Ausbildung vermittelt eine Vielzahl von Methoden und ist dabei schulübergreifend orientiert. Hinzu kommt, dass verschiedene Beratungsansätze eingesetzt werden, statt auf eine Vorgehensweise fixiert zu sein. In den Ausbildungsblöcken wird vorwiegend mit praktischen Übungen, Coaching-Situationen, Kurzvorträgen, Demonstrationen, Rollensimulationen und Diskussion gearbeitet. In verschiedenen Gruppenkonstellationen besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen. Zwischen den Ausbildungsblöcken wird das methodische Können in kleinen Lerngruppen vertieft. Die wichtigsten Methoden, auf denen die Ausbildung basiert:

- Systemische Beratung
- Lösungsorientierte Kurzzeitberatung
- Ergebnisorientierte Gesprächsführung
- Neurolinguistisches Programmieren(NLP)
- Kommunikationsprozesse
- Transaktionsanalyse (TA)
- Systemische Aufstellung
- Teamentwicklung /Teamsupervision
- Neuroenergetisches Coaching (EP,Gall)
- Züricher Ressourcenmodell (ZRM)

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